Kaktusfeige, Nopal, Prikly Pear, Tuno Indio

Geschichte der Kaktusfeige- REDCACTUS

Seit etwa 3.500 Jahren ist die Kaktusfeige ein fester Bestandteil der amerikanischen Ureinwohnerküche. Schon die Nazca- und Maya-Indianer kultivierten die Pflanze und nutzten sie zusammen mit Ozelot- und Jaguarfellen als Zahlungsmittel. Durch den Handel breitete sich die Kaktusfeige schnell in ganz Mittelamerika aus und erreichte schließlich sogar Kuba und die Karibikinseln. Es wird vermutet, dass sie durch Christoph Kolumbus nach Lissabon gelangte. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Kaktusfeige von Seeleuten gegen Skorbut eingesetzt, was zu ihrer Verbreitung im mediterranen, trockenen Klima Europas beitrug. Bereits im 19. Jahrhundert wurde sie von Franziskanermönchen in Kalifornien angebaut. Die vielen Verwendungsmöglichkeiten des Feigenkaktus – Rote Kaktusfeige, Prykli Pear, Tuno Indio Der Feigenkaktus, auch bekannt als Rote Kaktusfeige, Prykli Pear oder Tuno Indio, wurde bereits durch die amerikanischen Ureinwohner als Kulturpflanze genutzt.

Dabei diente er hauptsächlich als Lebensmittel, Futtermittel, Farbstoffquelle und in der Medizin. Auch heute noch werden die Früchte als traditionelle Heilpflanze zur Behandlung von Krankheiten wie Asthma, Diabetes, Geschwüren und Verdauungsbeschwerden verwendet. Der Feigenkaktus ist reich an antioxidativen Inhaltsstoffen, wie Ascorbinsäure, Carotinoiden, LGlutathion, Cystein und Taurin. Ebenso enthalten sind Flavonoide wie Kaempferol, Quercetin und Isorhamnetin, die eine erhöhte antioxidative Wirkung aufgrund ihrer Polyphenol-Struktur besitzen und die Körperzellen vor freien Radikalen schützen. Die vielen Verwendungsmöglichkeiten des Feigenkaktus – Rote Kaktusfeige, Prickly Pear, Tuno Indio Durch zahlreiche Studien konnte belegt werden, dass der Feigenkaktus aufgrund seiner Vielzahl an Inhaltsstoffen antioxidative, antivirale, entzündungshemmende, antidiabetische, immunfördernde und cholesterinsenkende Eigenschaften besitzt. Darüber hinaus enthält er Vitamin A, B,C und K sowie hohe Anteile an Mineralstoffen wie Calcium, Magnesium, Kalium, Phosphor, Natrium und Eisen. Besonders bemerkenswert ist die hypoglykämische Wirkung des Feigenkaktus, die in Tierexperimenten und Patientenberichten belegt wurde und zur Regulierung der Zuckerkonzentration im Blut beiträgt. Deshalb wird der Verzehr von Feigenkaktus auch für Diabetiker empfohlen. Zudem verbessert die Aufnahme von Kaktusfeige die Insulinsensitivität, was bedeutet, dass der Transport von Glukose zu den Körperzellen verbessert wird. In der Schönheitsindustrie wird das Feigenkaktuskernöl aufgrund seiner hautstraffenden, feuchtigkeitserhaltenden und restrukturierenden Eigenschaften in vielen Kosmetika wie Cremes und Haarpflegemitteln verwendet. Das Öl ist reich an ungesättigten Fettsäuren und weist einen hohen Gehalt an Linolsäure auf, die vom Körper für verschiedene Stoffwechselprozesse benötigt wird.

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